Buchcover von „Werkstätten für behinderte Menschen“ von Heinrich Greving und Ulrich Scheibl, orangefarbener Hintergrund mit blau-weißem Text.

©Kohlhammer

Heinrich Greving & Ulrich Scheibner (Hrsg.)

Werkstätten für behinderte Menschen Sonderwelt und Subkultur behindern lnklusion

mit Beiträgen von Hubert Hüppe, Rainer Knapp, Bernhard Sackarendt, André Thiel, Wilfried Windmöller und Franz Wolfmayr

Das System der Behindertenwerkstätten ist ins Visier der Kritik geraten. Für viele Menschen mit Behinderung bilden diese alternativlose Sonderwelten – ohne Perspektiven, im allgemeinen Arbeitsmarkt unterzukommen, und ohne ausreichende Entlohnung. Dagegen fordert die UN-Behindertenrechtskonvention aus menschenrechtlicher Perspektive die volle Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Genau hier hat dieser Band seinen fachlichen, inhaltlichen und problemorientierten Standort. Es werden die sozialen, politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Bedingungen der Entwicklung der WfbM betrachtet. Vor dem Hintergrund internationaler Regelwerke, aber auch der Bundesgesetzgebung werden der Veränderungsdruck auf die Werkstätten beschrieben. Konzeptionelle Alternativen und Lösungsansätze werden im internationalen Vergleich vorgestellt.

Verlag W. Kohlhammer, 2021. 379 Seiten mit 35 Abb., 9 Tab.
ISBN 978-3-17-038496-5
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