Eine blaue medizinische Gesichtsmaske mit der Aufschrift „Covid-19“, mit einem verstellbaren Nasenstreifen aus Metall und elastischen Bändern, isoliert auf weißem Hintergrund.

Forschungsprojekt – Institutionalisierte Lebensbedingungen in Zeiten von Corona

Institutionalisierte Lebensbedingungen in Zeiten von Corona

  • Forschende Person(en): Prof. Dr. phil. habil. Hendrik Trescher
  • Institution(en)/Hochschule(n): Philipps-Universität Marburg in Kooperation mit Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V.
  • Finanzierung: Philipps-Universität Marburg
  • Projektlaufzeit: 10/2020 bis 00/2021

In der Studie „Institutionalisierte Lebensbedingungen in Zeiten von Corona“ werden die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, bzw. die der in dem Kontext getroffenen Maßnahmen, auf die Lebensrealitäten institutionalisiert lebenden Menschen untersucht. Die Studie wird als Lehrforschungsprojekt realisiert. Anhand gesprächsförmiger Topic-Interviews mit MitarbeiterInnen unterschiedlicher Institutionen wird dem Forschungsinteresse nachgegangen. Die Institutionen sind in ihrer strukturellen Ausgestaltung verschieden und adressieren unterschiedliche Personengruppen, sind jedoch unter dem Idealtypus der ‚totalen Institution‘ (Goffman) subsumierbar. Schwerpunkt der Studie liegt somit auf der Rekonstruktion der (sich verändernden) Lebensbedingungen institutionalisiert lebender Menschen während Corona sowie dem Vergleich der untersuchten Institutionen. Darauf aufbauend wird, empirisch und theoretisch gerahmt, diskutieren, was die gewonnenen Erkenntnisse für das pädagogische Handeln in jenen Institutionen bedeutet. Besonderer Fokus liegt auf der Lebenssituation von Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen.