LEA Leseklubs® – Köln
Die LEA-Leseclubs® sind eine innovative Initiative, die Menschen mit und ohne Behinderung zum gemeinsamen Lesen zusammenbringt. LEA steht für „Lesen Einmal Anders“ und betont den inklusiven Charakter dieser Treffen. In einem LEA-Leseclubs® treffen sich ca. 10 Mitglieder regelmäßig an öffentlichen Orten wie Cafés oder Bibliotheken, um gemeinsam Bücher zu lesen, einander zuzuhören und über das Gelesene zu diskutieren. Das Besondere ist, dass jeder mitmachen kann, unabhängig von seinen Lesefähigkeiten. Zwei ehrenamtliche Mitleser*innen unterstützen den Lese- und Verstehensprozess, während ein*e Koordinator*in für die Organisation verantwortlich ist.
Die Idee der LEA-Leseclubs® basiert auf dem amerikanischen Modell der Next Chapter Book Clubs, das von Tom Fish entwickelt wurde. Anke Groß-Kunkel brachte das Konzept 2007 nach Deutschland, wo es an die hiesigen Gegebenheiten angepasst wurde. Seit 2011 wird die LEA-Leseclubs®-Idee von KuBus e.V. flächendeckend umgesetzt. Mittlerweile gibt es über 50 LEA-Leseclubs® in Deutschland und der Schweiz, die von verschiedenen Einrichtungen der Behindertenhilfe, Bibliotheken und Ehrenamtlichen gegründet und begleitet werden.
Künstlerische Handlungsfelder
- Literatur