Herstellung von Lebensmitteln

PROFIL

Lebensmittel dienen der menschlichen Ernährung, indem sie dem Körper wichtige Nährstoffe und die benötigte Energie liefern. Bei der Auswahl von Lebensmitteln spielen neben gesundheitlichen Aspekten auch Genuss, Geschmack sowie Besonderheiten der Lebensmittel in Bezug auf Verarbeitung, Haltbarkeit und Lagerfähigkeit eine Rolle. Lebensmittel können entweder roh oder in bearbeitetem Zustand verzehrt werden. Durch ihre Verarbeitung kann unter anderem auf den Geschmack, die Konsistenz, Verdaulichkeit und Haltbarkeit Einfluss genommen werden.

Lebensmittel lassen sich in unterschiedliche Lebensmittelgruppen unterteilen: pflanzliche Erzeugnisse (meist Ernteprodukte wie Obst, Gemüse und Getreide), tierische Erzeugnisse (z. B. Milch, Fleisch, Eier, Honig etc.) sowie Getränke und Fertiggerichte. Aussehen, Geschmack und Zubereitungsform sind weitere Unterscheidungskriterien.

Natürliche Produkte, wie z. B. frisches Obst, können meist ohne größere Verarbeitung direkt verzehrt werden. Andere Produkte bedürfen einer vorherigen Verarbeitung der verschiedenen Zutaten (z. B. Brot, Butter, Apfelsaft etc.). Beim Kochen und Backen in der heimischen Küche werden Nahrungsmittel in der Regel für den täglichen Gebrauch und in kleinen, überschaubaren Mengen verarbeitet. Die meisten Lebensmittel werden jedoch in Produktionsbetrieben hergestellt: Handwerksbetriebe (wie Bäckereien, Käsereien etc.) sowie Industrieunternehmen fertigen Lebensmittelprodukte in großen Mengen an.

In der Lebensmittelherstellung können verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen und unterschieden werden:

Die Vorbereitungsverfahren dienen dazu, unerwünschte und ungenießbare Bestandteile zu entfernen, die Größe und Form der Rohware zu variieren sowie die Konsistenz und den Geschmack zu verändern. Zu den Vorbereitungsverfahren zählen beispielsweise das Waschen, Schälen, Marinieren, Schneiden, Raspeln, Reiben, Panieren, Würzen, Mischen und Kneten.

Das Garen und Erwärmen von Lebensmitteln ermöglicht eine verbesserte Verdaulichkeit und Verwertung der Nährstoffe, die Entstehung von Geschmacks- und Aromastoffen, eine Veränderung der Struktur und Farbe der Lebensmittel, aber auch das Abtöten möglicher Krankheitserreger. Kochen, Dämpfen, Dünsten, Backen und Frittieren sind Beispiele für Garverfahren.

Durch Haltbarmachungsverfahren kann der Verderb von Lebensmitteln verzögert oder verhindert werden. Zu den Haltbarmachungsverfahren gehören zum Beispiel das Salzen, Pökeln und Räuchern (chemische Verfahren), das Sterilisieren und Pasteurisieren (Wärmezufuhr), das Kühlen und Gefrieren (Wärmeentzug) oder das Trocknen (Wasserentzug).

Die Herstellung von Lebensmitteln bietet ein breites Spektrum an Arbeitstätigkeiten, nicht zuletzt aufgrund verschiedener Rezepturen und Zubereitungstechniken. Das Herstellen einfacher Produkte wie z. B. Kekse und Marmelade gelingt oftmals bereits mit wenig Aufwand.

Arbeiten in der Landwirtschaft (Ernte von natürlichen Erzeugnissen) und Verkaufstätigkeiten im Einzelhandel oder in der Gastronomie bilden enge Verknüpfungspunkte zum Bereich der Lebensmittelherstellung.

THEMENSPEKTRUM

Die folgenden exemplarischen inhaltlichen Impulse sollen die Breite des Themenspektrums herausstellen. Sie beziehen sich sowohl auf Mitarbeiter als auch auf Beschäftigte.

  • Holundersirup
  • gemahlene Kaffeebohnen
  • Teemischung
  • Smoothie
  • Eistee
  • Trinkschokolade
  • Limonade
  • Wasser mit Fruchtgeschmack
  • Marmelade
  • Kekse/Plätzchen
  • Kuchen/Muffins
  • Pralinen
  • Kräuterbutter
  • Kräutersalz
  • Gewürzmischungen
  • Apfelchips
  • Schoko-Crossies
  • Backmischungen im Glas
  • Antipasti (eingelegt im Glas)